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Mein Wirken

Palliative Craniosacraltherapie

Die Craniosacraltherapie ist eine sanfte, manuelle Methode der Körperarbeit, die sich ursprünglich aus der Osteopathie entwickelt hat und auf die feinen Rhythmen und Bewegungen des craniosacralen Systems abzielt. Dieses System umfasst Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum), sowie die cerebrospinale Flüssigkeit, die diese Strukturen umgibt. Während viele therapeutischen Ansätze oft auf die physischen und strukturellen Aspekte fokussieren, eröffnet die Craniosacraltherapie einen einzigartigen Raum für tiefere, oft spirituelle Dimensionen der Heilung.

Die palliative Craniosacraltherapie erweitert den Raum der Craniosacraltherapie, in dem sie den Fokus auf Menschen setzt, die sich in einer schweren oder fortgeschrittenen Krankheitssituation befinden.

Durch behutsame Berührungen und spezielle Techniken wird dem Körper der Raum gegeben, sein Gleichgewicht wiederherzustellen, indem die Selbstheilungskräfte des Klienten*in angesprochen werden.

 

Das Ziel der palliativen Craniosacraltherapie ist, den Menschen in seiner Gesamtheit zu unterstützen, die Lebensqualität zu erhöhen, Symptome zu lindern und einen Zustand der Ruhe und Achtsamkeit zu fördern, der zu einer besseren Meisterung der letzten Lebensphase beiträgt. Dabei wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und sowohl physische als auch emotionale Bedürfnisse berücksichtigt. Die Palliative Craniosacraltherapie bietet einen wertvollen Ansatz, um in schwierigen Lebensphasen Geborgenheit, inneren Frieden und Beistand zu erleben.

Image by Annie Spratt

Die Intention der palliativen Craniosacraltherapie ist, die Lebensqualität von Menschen, die sich in einer fortgeschrittenen Krankheitssituation oder in der letzten Lebensphase befinden, zu verbessern. Dabei liegt der Fokus weniger auf einer Heilung der zugrunde liegenden Krankheit, sondern auf der Linderung von Symptomen und Beschwerden, die mit der Erkrankung und der Behandlung einhergehen. 

Im Einzelnen verfolgt die palliative Craniosacraltherapie mehrere Ziele:

  • Symptomlinderung: Durch sanfte, gezielte Berührungen werden Spannungen und Blockaden im Körper gelöst, was zu einer Verringerung von Schmerzen und anderen Symptomen führen kann, insbesondere bei chronischen oder neurogenen Beschwerden.

  • Förderung der Entspannung: Die Therapie hilft, Stress abzubauen und eine tiefe körperliche und geistige Entspannung zu erreichen, was für viele Klienten*innen in der Palliativsituation von großer Bedeutung ist.

  • Stärkung der Selbstregulation: Durch die sanften Techniken wird das craniosacrale System stimuliert, was die körpereigenen Heilungsprozesse aktiviert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.

  • Emotionaler und psychischer Ausgleich: Der ganzheitliche Ansatz fördert auch die emotionale Balance, indem er dem Klienten*in hilft, Ängste, Sorgen und innere Unruhe zu lindern.

  • Förderung von Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung: Die Therapie schafft einen Raum sich selber zu spüren und wahrzunehmen, was in diesem Moment gerade ansteht. Die einfühlsame Berührung bietet dabei nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Unterstützung.

  • Erhalt von Mobilität und Funktion: Auch in fortgeschrittenen Krankheitsphasen kann die Craniosacraltherapie helfen, die Beweglichkeit zu bewahren und die Funktion des Körpers zu unterstützen, was für das Wohlbefinden und die Lebensqualität von entscheidender Bedeutung ist.

  • Erfahren von spirituellen Dimensionen: Auf spiritueller und emotionaler Ebene wird ein Raum geschaffen, in dem tiefe Akzeptanz und Loslassen gefördert werden. 

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